Das Portal „Post Factum“ hat sich zur Aufgabe gemacht, Hintergründe politischer Entscheidungen und gesellschaftlicher Entwicklungen zu beschreiben. Diese werden in vier Kategorien aufgeteilt: Geld, Medien, Gesellschaft und Pandemie.
Die Artikel des Portals wollen den Leser dazu anregen, sich eigene Gedanken zu machen. Alle Aussagen über Hintergründe und Zusammenhänge, sind mit Quellenangaben belegt. Auf persönliche Meinungsäußerungen und Kommentare wird weitgehend verzichtet.
Das Portal betrachtet die Art und Weise der medialen Berichterstattung, aber auch die aktuelle Politik und gesellschaftliche Tendenzen und verbreitete Ideologien mit kritischem Auge. Es steht keiner politischen Partei nahe, positioniert sich nicht links oder rechts, sondern ist um möglichst neutrale und sachliche Aufklärung bemüht.
In Zeiten, in denen die verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen, die sich gebildet haben, die diversen ideologischen Meinungsträger, sich in ihre jeweils eigenen Lager zurückziehen, in denen die Fronten sich verhärten und Dialog, Diskussion und respektvolles Streiten oft nicht mehr stattfinden, will das Portal all denen eine Anlaufstelle bieten, die diese Umstände beklagen. Wer das Gefühl hat, dass etwas nicht stimmt in der Gesellschaft, kann hier nach Antworten suchen.
Dabei vermeidet das Portal ganz bewusst den oft reißerischen Tonfall einiger alternativer Medien und ist bemüht, keine unbewiesenen Behauptungen zu verbreiten. Es möchte dazu anregen, sich vielfältig zu informieren und sich eine eigene Meinung zu den Ursachen der aktuellen gesellschaftlichen Misstände zu bilden. Es gibt auch diverse alternative Portale und Kanäle, welche die politische und gesellschaftliche Diskussion auf eine Art und Weise mit spirituellen bzw. esoterischen Themen mischen, die unseriös wirkt.
Viele alternative Medien machen einen guten Job dabei, die aktuelle Situation zu beschreiben und die Zustände zu kritisieren. Dabei ist nach fast drei Jahren Spaltung allerdings ein Zustand eingetreten, in welchem die alternativen Medien fast ausschließlich für diejenigen schreiben, die ohnehin schon einen anderen Blick auf die Verhältnisse haben. Wer sich von den großen Medienhäusern nicht mehr informiert fühlt und nach Alternativen sucht, findet oft keinen Anschluss. Post Factum versteht sich als Bindeglied, das sich keine der scheinbar unvereinbaren Positionen zu eigen macht, sondern versucht, den Dingen auf den Grund zu gehen.
Das Portal hat keine Patentlösungen, höchstens Vorschläge, und will anregen, dem eigenen Urteilsvermögen zu vertrauen und im persönlichen Umfeld wieder Diskussionskultur und Streitbarkeit einzuführen, den demokratischen Diskurs wiederzubeleben und persönliche Konsequenzen aus dem zu ziehen, was man hier erfahren hat.
Die Verlegung der gesellschaftlichen Diskussion aus dem privaten Umfeld, der Kneipe und dem Clubhaus in die sozialen Medien hat die Bildung von Lagern weiter befördert. Jeder sucht sich die Plattform aus, die ideologisch zu ihm zu passen scheint, sei es WhatsApp oder Telegram, Twitter oder GETTR, und diskutiert dort mit den Menschen, die ohnehin schon mehr oder weniger die gleiche Meinung haben. PostFactum will allen eine Anlaufstelle bieten, von der aus sie in den Diskurs gehen können, kontrovers, aber respektvoll.