In den letzten Monaten und Jahren konnten wir immer häufiger Begriffe und Namen hören oder lesen, die dem einen oder anderen von uns bisher unbekannt waren oder zumindest für unser persönliches Leben nicht relevant erschienen.
Begriffe und Namen wie WEF, Klaus Schwab, GAVI, Bill Gates, Black Rock oder ID2020 (um nur einige zu nennen) tauchten ab und zu und gerade in letzter Zeit immer häufiger auf. Sie scheinen oder schienen weit weg von uns zu sein aber dennoch irgendeinen Einfluss auf uns und unser Leben zu haben. Vielleicht erzeugten sie sogar etwas Unbehagen, Zweifel oder Ängste in uns, was auch ganz natürlich ist, denn alles, was wir nicht kennen oder einordnen können, macht uns unsicher, lässt uns zweifeln und eventuell eine gewisse Abneigung dagegen entwickeln.
Also, was bedeuten diese Begriffe? Wer sind diese Personen und welche Funktion haben sie? Welchen Einfluß haben sie auf unsere Gesellschaft und unser individuelles Leben? Wie arbeiten sie zusammen? Hier ein kleiner Einblick:
Das vom deutschen Professor Klaus Schwab geführte World Economic Forum WEF ist in den vergangenen zwei Jahren immer stärker in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit gerückt. Es ist inzwischen bekannt, dass zahlreiche Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft durch die Schule der Global Leaders for Tomorrow oder der Young Global Leaders gegangen sind. Sie haben im Rahmen der globalen Gesundheitskrise einen besonders harten und kompromisslosen Kurs verfolgt. Klaus Schwab betrachtet die aktuelle Krise als ein zeitlich begrenztes Fenster der Gelegenheit, um Wirtschaft und Gesellschaft umzubauen. Viele wissen allerdings wenig über die personelle und organisatorische Verflechtung des WEF mit den wichtigsten Akteuren der zurzeit weltweit verfolgten Gesundheitsagenda. Deshalb dazu einige Informationen:
Im Jahr 2000 wurde am WEF die Organisation GAVI gegründet. Ihr Name steht für Globale Allianz für Impfstoffe und Immunisierung. Zu den Gründungsmitgliedern gehören unter anderen die Weltbank, die Weltgesundheitsorganisation WHO, mehrere Impfstoffhersteller und die Bill-und-Melinda-Gates Stiftung, die ein Startkapital von 750 Millionen Dollar zur Verfügung stellte. Offizielles Ziel der GAVI ist es, Kinder in Entwicklungsländern mit Impfstoffen zu versorgen. Mit den Jahren floss immer mehr Geld in die Kassen der GAVI. Allein die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung spendete zwischen 2011 und 2020 etwa 4,1 Milliarden Dollar. Auf der Geberkonferenz im Juni 2020 kamen insgesamt 8,8 Milliarden Dollar zusammen. Dieses extreme Engagement der Geldgeber zugunsten von Impfungen armer Kinder stand allerdings nicht in Einklang mit deren tatsächlicher Notlage. Größte Bedrohung im Jahr 2020 waren nämlich nicht Infektionskrankheiten, sondern der Hunger, und zwar ausgelöst durch die im Rahmen der Corona-Krise ergriffenen Maßnahmen.
Wenn es den vielen Geldgebern also um das Wohl notleidender Kinder ginge, warum dann diese Fixierung auf Impfungen? Weil Impfstoffe den Pharmakonzernen große Profite einbringen? Nun, die Konzerne erhalten zwar von GAVI eine Abnahmegarantie, aber der Impfmarkt ist im Verhältnis zum Gesamtmarkt der Pharma-Branche nur sehr klein (Bsp. 2019 weniger als 3 Prozent). Woher kommt also dieses Missverhältnis zwischen vermeintlicher Absicht und tatsächlicher Wirkung?
Die Organisation wurde im Juni 2017 in New York gegründet. An diesem Tag rief die GAVI zusammen mit dem IT-Konzern Microsoft, der Rockefeller-Stiftung, der Hilfsorganisation CARE, der Unternehmensberatung Accenture sowie der gemeinnützigen Designfirma Ideo Org die ID 2020 ins Leben. ID 2020 verfolgt das Ziel, weltweit digitale Identifikationsnummern zu schaffen. Zu ihren Kooperationspartnern zählen die US-Regierung, die EU-Kommission und das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR.
Die Digitalindustrie ist seit Langem bestrebt, jedem Menschen eine eindeutige und fälschungssichere digitale Identität zuzuweisen. Inzwischen gehen die Pläne sogar noch weiter: Auf Grund der rasanten Entwicklung im Bereich der künstlichen Intelligenz geht es nicht mehr nur um die digitale Identität, sondern um die bio-digitale Konvergenz, das heißt: Es geht in letzter Instanz um die Verschmelzung menschlicher Körper mit der digitalen Welt. Dafür gibt es mehrere Mittel: Implantate, Tattoos oder Impfungen. In allen drei Fällen werden dem menschlichen Körper Substanzen verabreicht, die anschließend von digitalen Geräten erkannt werden und mit ihnen kommunizieren können.
Die Akzeptanz von Impfungen hat in den letzten Jahren aufgrund der Gesundheitskrise stark zugenommen und das beschriebene Projekt damit ganz erheblich begünstigt. Aufschlussreich sind in diesem Zusammenhang auch folgende Personalien: Verwaltungsrats-Vorsitzender der GAVI ist nicht etwa ein Mediziner, sondern José Manuel Barroso. Barroso gehörte 1992 zusammen mit Bill Gates und Angela Merkel dem ersten Jahrgang der Global Leaders for Tomorrow des WEF an, war von 2004 bis 2014 Präsident der Europäischen Kommission und ist seit Juli 2016 Berater der Großbank Goldman Sachs.
Hauptaktionäre von Goldman-Sachs sind Vanguard, State Street und BlackRock. BlackRocks Gründer Larry Fink wiederum sitzt zusammen mit EZB-Chefin Christine Lagarde und IWF-Chefin Kristalina Georgiewa im Vorstand von Klaus Schwabs WEF.