Sollten Sie noch nichts über BlackRock wissen, können Sie sich hier einen kurzen Überblick verschaffen: „Kennen Sie BlackRock?“
Die offizielle Internetpräsentation finden Sie hier: https://www.blackrock.com/de
BlackRock wirbt damit, „immer mehr Menschen zu finanziellem Wohlstand verhelfen“ zu wollen. Das Werbeversprechen:
- Finanzielle Sicherheit
- Zugang zu Anlagemöglichkeiten
- Nachhaltige Anlageergebnisse
- Resiliente Wirtschaft
Zu den Kunden von BlackRock gehören:
- Privatpersonen und Familien
- Finanzberater
- Bildungs- und gemeinnützige Organisationen
- Pensionskassen
- Versicherungen
- Länder (neue Krankenhäuser, Schulen, Straßen…)
Zum Stand 31.12.2021:
Das Unternehmen beschäftigte 160 Mitarbeiter in Deutschland. Das verwaltete Vermögen für deutsche Kunden betrug 260 Milliarden Euro. Durch BlackRock wurden 205 Milliarden Euro in Deutschland investiert. In der Produktliste finden Sie 2328 Fonds, an denen BlackRock beteiligt ist.
Da in den letzten Jahren die „Nachhaltigkeit“ von Produkten und Dienstleistungen in den Fokus der Politik und Wirtschaft gerückt worden ist, schauen wir mal, wie sich der Finanzinvestor hier sieht:
„Nachhaltigkeit ist bei BlackRock Investmentstandard. Wir sind davon überzeugt, dass das Klimarisiko ein Anlagerisiko ist. Daher kann unserer Ansicht nach die Einbeziehung von Klima- und Nachhaltigkeitsaspekten in die Anlageprozesse helfen, resilientere Portfolios aufzubauen und langfristig bessere risikobereinigte Renditen zu erzielen.“
In der Süddeutschen Zeitung erschien am 13. Januar 2021 ein Artikel von Jan Willmroth unter der Überschrift: „Umweltschützer werfen Blackrock Greenwashing vor“.
Am 09.11.2018 veröffentlichte der „Stern“ in seiner Ausgabe Nr. 46/2018 mit dem Titel „Wem gehört Deutschland?“ ein Interview mit Blackrock-Chef Dirk Schmitz.
Ein kurzer Auszug:
SZ: Aber Sie kaufen sich damit Macht.
DS: Es ist eine geliehene Macht. Es geht uns nicht um eine Machtposition, das ist nicht unser Ziel. Sie ist eine Konsequenz der Dienste, die wir anbieten.
SZ: Verstehen Sie, dass Leute Angst bekommen: Jetzt kommt der Finanzriese aus Amerika?
Ebenfalls im „Stern“ finden Sie Artikel über Friedrich Merz und das Rätsel um die Blackrock-Bilanz „Bericht nicht auffindbar“ von Hans- Martin Tillack (19.02.2020)
„Friedrich Merz, einer der aussichtsreichsten Kandidaten für den Vorsitz der CDU, hat noch bis Ende März einen umstrittenen Job im Aufsichtsrat der deutschen Blackrock-Tochter. Jetzt gibt es Ungereimtheiten bei der Jahresbilanz der Vermögensverwalter. Die Zahlen verraten auch, wie viel Geld Merz und seine Kollegen bekommen.“
Weitere kritische Berichte finden Sie hier:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/friedrich-merz-blackrock-nachhaltigkeit-101.html